Lübben (Spreewald), 09.03.2023, 11:30 Uhr

Krankenhausreform betrifft auch den Standort Lübben
Bestand des Spreewaldklinikum in Gefahr?

André Jasper, Leiter des Klinikums Dahme-Spreewald, hat kürzlich im Gesundheits- und Sozialausschuss des Landkreises detailliert über die Folgen der Lauterbach-Reform für den Landkreis gesprochen.

Als Geschäftsführer ist er für die Spreewaldklinik in Lübben und das Achenbach-Krankenhaus in Königs Wusterhausen verantwortlich. In den Blick genommen hat er aber auch die beiden anderen Krankenhäuser im Kreis: das Asklepios Fachklinikum in Teupitz und das Evangelische Krankenhaus in Luckau.

Die entsprechende Präsentation finden Sie hier:
Für alle sieht es nicht gut aus. Im Kern sieht die Reform vor, dass Krankenhäuser ein bestimmtes Leistungsspektrum anbieten müssen. Spezialisierungen sind nur noch größeren Häusern oder Unikliniken erlaubt.

Die Krankenhäuser in Lübben und Königs Wusterhausen würden aufgrund ihrer Größe in die unterste Kategorie als Level-1-Kliniken eingeordnet. Laut den Vorgaben des Regierungsentwurfs dürften sie nur eine Notaufnahme und eine Basisbehandlung bei der Inneren Medizin und der Chirurgie anbieten.