Unser Beitrag im Stadtanzeiger

Haushalt 2023

In den vergangenen Tagen haben wir uns sowohl intern als auch in den Fachausschüssen intensiv mit dem Haushalt 2023 beschäftigt. Der Entwurf 2023 bildet realistisches Bild dessen ab, was die Stadt Lübben aktuell benötigt und was sie am Ende auch leisten kann. Dass dabei gestiegene Energiepreise, steigende Baukosten und die Versäumnisse der vergangenen Jahre einen Großteil der finanziellen und personellen Ressourcen binden würden, war so nicht absehbar. Erfreulich ist dennoch, dass der Haushalt die Prämissen unserer kommunalpolitischen Arbeit der vergangenen Jahre widerspiegelt. Vorfahrt für Bildung, Investitionen in unsere Kitalandschaft, gute und vergleichbare Ausstattung der freiwilligen Feuerwehren sowie stete Überprüfung der kommunalen Infrastruktur zeigen sich auch im Haushaltsentwurf für 2023. Dass dafür kein Griff in die Rücklage und keine neuen Kredite vorgesehen sind, sei nicht nur am Rande erwähnt.

Stellenplanung 2023

Im Bereich der Stellenplanung unserer Stadt erleben wir eine selten dargestellte Transparenz und Klarheit. Haben sich bisher mehrere Köpfe eine Stelle geteilt, so ist nun, vor allem im Baubereich eine klare Darstellung und Trennung von Aufgaben und Stellen vorgesehen. Ebenso werden nicht besetzte Stellen, die seit Jahren im Stellenplan hinterlegt sind, aber finanziell bisher nicht in den Haushaltsplänen hinterlegt waren, zu Gunsten anderer Aufgabenbereiche gestrichen worden. Auch im Kita- und Bildungsbereich sehen wir einen Stellenzuwachs, der in den erfreulichen Geburtenzahlen begründet ist. Hier sind 7,5 zusätzliche Stellen vorgesehen. Auch die eigene Nachwuchsgewinnung wird nicht außer Acht gelassen. Zwei Verwaltungsfachangestellte und zwei Auszubildende im Bereich der Kitaerzieher können im Jahr 2023 ihren Dienst in der Stadt verrichten. Insgesamt spüren wir unter der neuen Führung unseres Bürgermeisters und seinem Team einen merklichen Schwung für unsere Stadt Lübben.

Umbenennung der Spreeuferstraße in Rudolf Marloth-Straße

Rudolf Marloth (* 28. Dezember 1855 in Lübben; † 15. Mai 1931 in Caledon, Südafrika) war ein deutsch-südafrikanischer Botaniker, Apotheker und Chemiker. Rudolf Marloth erlernte von 1873 bis 1876 in Lübben (Spreewald) den Beruf des Apothekers. (aus wikipedia) Die Grünen-Fraktion brachte in den Sitzungslauf Dezember die Vorlage ein, die Spreeuferstraße in Rudolf-Marloth-Straße umzubenennen. Als CDU-Fraktion stehen wir dem Ansinnen, eine Straße oder einen Platz nach diesem Lübbener zu benennen offen gegenüber. Allerdings sehen wir hier weder Hektik und Aktionismus angebracht und haben daher innerhalb der Fraktion beschlossen, die nächste neu zu widmende Straße oder gar den (schwarzen) Weg durch den Hain nach „Marloth“ zu benennen, denn dieser spiegelt das Wirken des Botanikers sicher am besten wider. Erfreulich, dass im Sinne des guten und neugewonnenen Miteinanders aller politischen Akteure die Vorlage vorerst zurückgezogen wurde. Für eine Idee können Sie uns unter info@cdu-luebben.de eine Mail schreiben oder uns postalisch über die Stadtverwaltung Lübben (Spreewald) erreichen. Lübben liegt uns am Herzen. Wir sind Stadt. Wir sind Lübben.

Es grüßt Sie die CDU-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung

Dr. Inis Schönfelder, Susanne Nomine, Bork Lange und Benjamin Kaiser