Lübben (Spreewald), 16.03.2018, 08:40 Uhr

Unser Beitrag zum Stadtanzeiger Februar 2018
VBB zu Gast

Liebe Lübbenerinnen und Lübbener,

im Januar war der Verkehrsverbund Berlin Brandenburg (VBB) zu Gast im Bildungsausschuss. Im Vorfeld machten Gerüchte die Runde, dass Lübben vom Netz der RE 2 genommen werden könnte, um Cottbus mit seinen Vororten besser zu vernetzen. Dieses Gerücht verunsicherte viele Pendler und war Thema bei den meisten Nutzern im RE 2 bzw. RB 24. Beruhigend war, dass der VBB dem Gerücht deutlich wiedersprach.

Vielmehr rechnet der VBB mit einer Verdopplung der Fahrgäste auf der Strecke zwischen Berlin und Cottbus bis 2030.

Ein weiteres positives Signal war, dass der VBB um die Platzknappheit in den Zügen, insbesondere in den Hauptverkehrszeiten, weiß. Bereits jetzt wird nach Entlastungsmöglichkeiten geschaut, um mittelfristig zusätzliche Züge bereitzustellen. Ab 2022 ist dann geplant, das 2,5-Fache an Zügen auf der Strecke fahren zu lassen. Insgesamt bleibt festzustellen, dass die Diskussion mit dem VBB sehr konstruktiv war und die Stadt Lübben weiterhin gut beraten ist, den regelmäßigen Austausch zu suchen. Wie
wichtig die Anbindung an die Regionalbahn für die Stadt Lübben ist, unterstrich der Bürgermeister mit seiner Anwesenheit.

Ansonsten steht die Parkplatzsituation für Pkws und Fahrräder im Monat Februar im Fokus. Dazu hat die Verwaltung Ideen entwickelt und stellt diese jetzt in den Ausschüssen vor. Schon jetzt lässt sich feststellen, dass die Unterlagen interessante Vorschläge beinhalten. Wir freuen uns, da der Parkplatzmangel ein wichtiges Thema für unsere Fraktion ist und wir 2017 mit einer Vorlage die Verwaltung aufgefordert haben, Lösungsansätze zu erarbeiten.

Zum Schluss noch ein Anliegen in eigener Sache. Wenn Sie Lust und Zeit haben, sich zukünftig in kommunalpolitische Diskussionen einzubringen, scheuen Sie sich nicht, uns zu kontaktieren. Über unsere Internetseite ist eine Kontaktaufnahme jederzeit möglich.
Auch bei Problemen haben Sie die Möglichkeit, uns einzubinden. Sicherlich werden auch wir nicht jedes Problem lösen, aber manchmal kann es im Sinne einer konstruktiven Lösung zielführend sein, uns auf Probleme in der Stadt aufmerksam zu machen.

Wir würden uns freuen.

Jens Richter
Fraktionsvorsitzender CDU/Grüne