Liebe Lübbenerinnen und Lübbener,
der Sommer naht – mit lauen Abenden, Kinderlachen auf der Schlossinsel und dem Duft von Spreewaldgurken in der Luft. Doch bevor wir die Picknickdecken ausbreiten, möchten wir Ihnen berichten, was sich in unserer Stadt tut – und wie wir uns dafür einsetzen, dass Lübben lebendig, sicher und zukunftsfest bleibt.
SpreeLagune: Die Brücke kehrt zurück
Seit Februar 2023 war die Fußgängerbrücke zur SpreeLagune gesperrt – ein echter Verlust für alle, die zu Fuß oder mit dem Rad vom Stadtkern aus zum beliebten Naturbad wollten. Nun aber gibt es Licht am Ende der Spree: Am 14. Mai wurde der Bauauftrag an die STRABAG AG vergeben, die Bauarbeiten begannen noch im selben Monat.
Mit 107 Metern Länge und über 1,5 Millionen Euro Kosten wird die neue Brücke nicht nur ein funktionales, sondern auch ein gestalterisches Highlight. Rund 60 Prozent der Summe werden dank EU-Förderung und Landesmitteln getragen – ein starkes Signal für Lübben und ein wichtiges Bindeglied für Erholung und Tourismus.
Grünes Licht für mehr Sicherheit
Ein weiteres positives Zeichen: Seit Mitte Mai ist die neue Fußgängerampel an der Kreuzung Parkstraße/Schillerstraße in Betrieb. Besonders für Kinder auf dem Schulweg, ältere Menschen oder Menschen mit Mobilitätseinschränkungen bedeutet sie ein deutliches Plus an Sicherheit. Wir begrüßen ausdrücklich, dass die Verwaltung dieses Projekt termingerecht umgesetzt hat – ein Schritt hin zu einem barrierefreien und sicheren Lübben.
Landesregierung lässt Kommunen im Stich – Lübben zahlt (auch) den Preis
Doch bei allem, was wir vor Ort stemmen, können wir die Augen nicht davor verschließen: Die kommunale Familie wird von der Landesregierung im Stich gelassen. Mit dem Doppelhaushalt 2025/2026 glaubten wir, die Grundlage gelegt zu haben, um Lübben handlungsfähig und zukunftssicher aufzustellen. Doch im Dezember 2024 traf uns die Hiobsbotschaft: 700.000 Euro an Schlüsselzuweisungen werden gekürzt.
Als wäre das nicht genug, fehlen uns nun zusätzlich rund 650.000 Euro aus dem Familienleistungsausgleich – Gelder, auf die unsere Stadt angewiesen ist, um Angebote für die jüngsten Lübbenerinnen und Lübbener zu erhalten und weiterzuentwickeln.
Die gleichzeitige Erhöhung der Kreisumlage durch den Landkreis Dahme-Spreewald, der selbst unterfinanziert ist, setzt der Situation die Krone auf. So entsteht ein Teufelskreis: Die Landesregierung spart sich ihre Verantwortung zusammen – und die Kommunen zahlen die Zeche.
Wir sagen es deutlich: Die Koalition aus SPD und BSW in Potsdam entzieht den Städten und Gemeinden die finanzielle Grundlage. Und das in Zeiten, in denen wir investieren müssten: in Bildung, in Infrastruktur, in sozialen Zusammenhalt.
Sommer in Lübben: Gemeinsam genießen
Trotz aller Herausforderungen bleibt Lübben eine Stadt, die zusammenhält. Eine Stadt, in der Menschen füreinander da sind – in Vereinen, in Nachbarschaften, auf Festen und im Alltag. Der Sommer lädt ein, die Schönheit unserer Heimat zu genießen: beim Paddeln, beim Kaffeetrinken an der Spree oder beim Musikabend auf der Schlossinsel.
Wir als CDU-Fraktion setzen uns weiter dafür ein, dass Lübben ein Ort bleibt, an dem sich alle wohlfühlen – sicher, lebendig und mit einem klaren Blick für das, was morgen zählt.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen sonnigen, erholsamen und zuversichtlichen Juni!
Ihre CDU-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung Lübben (Spreewald)
Benjamin Kaiser
Fraktionsvorsitzender
