Lübben (Spreewald), 09.01.2018, 16:07 Uhr | JR

Unser Beitrag zum Stadtzeiger Januar 2018
Wie geht es weiter mit dem Museum in Lübben

 Wie geht es weiter mit dem Museum? Diese Frage bewegt unsere Fraktion.

Liebe Lübbenerinnen und Lübbener!

Wir hoffen, dass Sie gesund in das Jahr 2018 gestartet sind. Ich möchte heute die Gelegenheit nutzen, um auf die Frage zu antworten, wie geht es weiter mit dem Lübbener Museum. Um ehrlich zu sein, stellten wir uns bereits Anfang 2017 diese Frage. Der Bildungsausschuss war damals zu Gast im Museum und erhielt einen Einblick in den Sanierungsstau am Gebäude und in die Problematik der inhaltlichen Überarbeitung. Daher entschlossen wir uns mit der Stadtfraktion und Die Linke eine Vorlage im März 2017 einzubringen, die sich mit der Neuausrichtung und Weiterentwicklung des Lübbener Stadt- und Regionalmuseums beschäftigt. Die Antworten auf diese Frage ist für uns Voraussetzung, um u.a. zielgerichtet finanzielle Mittel zur Sanierung bereitzustellen, den Personalbedarf zu ermitteln oder die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern finanziell bei der Neuausrichtung zu unterstützen. Dazu sollte der Bürgermeister Kontakt mit anderen Städten und Gemeinden im Landkreis aufnehmen, um eventuell gemeinsam mit Trägern anderer Museen zusammenzuarbeiten. Leider fehlt uns bis heute ein konkreter Vorschlag, welche Richtung Lübben mit seinem Museum gehen möchte. Nachteilig ist dabei, dass bei den anstehenden Haushaltsberatungen keine finanzielle Mittel für 2018 angemeldet werden können, um einen möglichen Umbau/Weiterentwicklung finanziell abzusichern. Was möglich ist, zeigen uns andere Museen in der Region. Teilweise sind dort Museen fester Bestandteil der Bildungslandschaft für die regionalen und überregionalen Schulen geworden und warten regelmäßig mit Sonderausstellungen für Jung und Alt auf. Das Schöne an dieser Idee ist, dass alle Lübbener (insbesondere die Schülerinnen und Schüler) regelmäßig ein Museum aufsuchen können, wo gewisse Lerninhalte durch einen Museumspädagogen vermittelt werden. Sie merken, dass alle 3 Fraktionen viele Ideen haben und sich vieles vorstellen können. Einzig die Antwort fehlt uns, wie ein ganzzeitliches Konzept aussehen könnte und welche Städte bzw. Gemeinden den Bedarf einer gemeinsamen Weiterentwicklung sehen. Vielleicht besteht auch die Möglichkeit, unseren Landkreis für neue Ideen zu gewinnen – ein Versuch ist es wert. Daher können wir auch nur bedingt freie Stellen neu besetzt. Denn wir wollen zuerst wissen, wohin „die Reise“ mit unserem Museum geht! Näheres ist in der Vorlage 2017/021 enthalten.

 

Jens Richter

Fraktionsvorsitzender CDU/Grüne 

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